Pfingstrosen-Paeonia | Päonie | Paeonie
Prachtvolle Blüten
für üppige Staudenbeete
können Jahrzehnte alt werden

Pfingstrosen
Paeonia | Päonie | Paeonie

Pfingstrosen (Paeonia) gehören zur Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae) und sind wegen ihrer prächtigen, großen Blüten und ihres betörenden Dufts in vielen Gärten sehr beliebt. Die mehrjährigen Stauden, Halbsträucher oder Sträucher gelten, als besonders pflegeleicht, wenn sie den richtigen Standort finden und über Jahre ungestört wachsen dürfen. Mit ihren farbenfrohen Blüten, die von Weiß über rosa bis hin zu sattem Rot reichen, und ihrer langen Lebensdauer bringen sie eine besondere Eleganz in den Garten. Ob als Blickfang im Blumenbeet, Solitärpflanze oder als Schnittblume in der Vase – Pfingstrosen faszinieren durch ihre Schönheit und Vielseitigkeit und verleihen jedem Garten einen Hauch von Romantik.

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Die verschiedenen Arten der Pfingstrosen – Staudenpfingstrosen und Strauchpfingstrosen

Pfingstrosen lassen sich in zwei Unterarten unterteilen: Staudenpfingstrosen und Strauchpfingstrosen. Jede dieser beiden Gruppen zeichnet sich durch ihre speziellen Eigenschaften aus und bietet eine breite Vielfalt an Sorten und Blütenfarben.

Staudenpfingstrosen (Paeonia lactiflora)

Staudenpfingstrosen sind die klassischste und am häufigsten gepflanzte Variante. Im Winter ziehen sich die oberirdischen Teile dieser krautig bzw. staudig wachsenden Pflanzen vollständig zurück. Im Frühjahr treiben sie dann wieder kräftig aus und entwickeln schnell ihre charakteristische, üppige Pracht. Die langlebigen Pfingstrosen erreichen in der Regel eine Wuchshöhe von 60 bis 100 cm, was sie ideal für die Pflanzung in Staudenbeeten oder als Randbepflanzung macht. Es gibt Staudenpfingstrosen in verschiedenen Blütenformen, von einfach über halbgefüllt bis hin zu ganz gefüllt, und sie erscheinen in einer Palette von Weiß, Rosa und Rot. Zu den ältesten Kulturpflanzen zählend, sind sie für ihre Widerstandsfähigkeit und ihre reiche Blühkraft bekannt.
In unserer Gärtnerei finden Sie über 100 Sorten dieser pflegeleichten Schönheiten, die sich hervorragend auch als Schnittblumen eignen.

Strauchpfingstrosen (Paeonia suffruticosa)

Strauchpfingstrosen hingegen behalten ihre verholzten Zweige über den Winter, verlieren jedoch ihre Blätter. Im Gegensatz zu den Staudenpfingstrosen können Strauchpfingstrosen eine beeindruckende Höhe von bis zu 2 Metern erreichen, was sie zu einem markanten Element in jedem Garten macht. Sie bestechen durch ihre besonders großen Blüten, die oft so fragil wirken, als wären sie aus feinstem Seidenpapier und die in einer Vielzahl von Farben erscheinen. Dazu zählen selteneres Gelb und Violett, was zu ihrer zunehmenden Beliebtheit bei Gärtnern beiträgt. Strauchpfingstrosen wachsen langsam, sind aber sehr robust und winterhart, wenn sie gut etabliert sind.

Wir bieten in unserer Gärtnerei über 30 verschiedene Sorten an, die durch ihre majestätische Wuchsform beeindrucken. Strauchpfingstrosen sind ideale Gartenpflanzen, die in einem Blumenbeet oder einem Vorgarten eine zentrale Rolle spielen können.

Edelpfingstrosen – Die Königinnen unter den Pfingstrosen

Besonders geschätzt werden die sogenannten Edelpfingstrosen, eine Gruppe besonders hochwertiger Sorten, die zu den ältesten und langlebigsten Kulturpflanzen zählen. Ihre außergewöhnliche Schönheit, kombiniert mit einer überdurchschnittlichen Lebensdauer, macht sie zu einer kostbaren Bereicherung für jeden Garten. Diese Sorten sind nicht nur für ihre Blütenpracht bekannt, sondern auch für ihre Robustheit und die Fähigkeit, über Jahre hinweg ohne große Pflege üppig zu blühen.

Intersektionelle Hybriden

Neben den klassischen Stauden- und Strauchpfingstrosen gibt es auch die sogenannten Intersektionellen Hybriden, eine Kreuzung aus beiden Gruppen. Diese besonderen Pflanzen zeichnen sich durch ihre robuste Natur und eine verlängerte Blütezeit aus. Sie vereinen das Beste aus beiden Welten: Die Winterhärte und den buschigen Wuchs der Staudenpfingstrosen mit der eindrucksvollen Schönheit der Strauchpfingstrosen.

Ganz gleich, für welche Art Sie sich entscheiden – jede bringt ihre eigene Schönheit und Eleganz mit sich und bereichert den Garten über viele Jahre hinweg mit ihren farbenfrohen, wohl-duftenden Blüten.

Pfingstrosen schneiden

Ein umfassender Rückschnitt in der Regel nicht notwendig. Diese Pflanzen haben einen harmonischen Aufbau und benötigen nach der Blütezeit ihre Blätter zur Photosynthese, um ausreichend Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. Schneiden Sie daher nur das Verblühte vorsichtig zurück, um die Samenbildung zu verhindern und die Energie der Pflanze in die Wurzelbildung zu lenken. Achten Sie darauf, das Laub weitgehend zu erhalten, denn ein zu starker Rückschnitt schwächt die Pflanze.

Ein paar Stiele für die Vase zu schneiden ist bei älteren Pfingstrosen unproblematisch, aber auch hier gilt: Verwelkte Blütenköpfe nur minimal einkürzen. Pfingstrosen vertragen einen starken Rückschnitt weniger gut als andere Stauden, weshalb es ratsam ist, diesen möglichst zu vermeiden. Im Herbst sterben die oberirdischen Pflanzenteile von selbst ab, und die Pflanze überdauert den Winter in Form von unterirdisch schlafenden Knospen. Rückschnitt im Frühling sollte nur bei abgestorbenen Stängeln auf Bodenhöhe erfolgen.

Pfingstrosen pflanzen – so gelingt es

Die beste Pflanzzeit ist nach Frühsommer-Ende, im Spätsommer bis Herbst, da die Pflanzen dann genügend Zeit haben, um ein kräftiges Wurzelwerk zu bilden. Alternativ können Sie sie auch in der Frühjahrszeit pflanzen, wobei gut durchwurzelte Exemplare schneller anwachsen und mit etwas Glück bereits im ersten Jahr die ersten Blütenknospen ausbilden. In gemäßigten Klimazonen ist dies oft unproblematisch, während in rauen Regionen Vorsicht geboten ist, da Herbstpflanzungen dort weniger zu empfehlen sind. Pfingstrosen wachsen sowohl an sonnigen Standorten als auch im Halbschatten zwischen Gehölzen und eignen sich hervorragend zur Freiland-Pflanzung.

Bei der Pflanzung sollten Sie je nach Pfingstrosensorte einen Abstand von 60 x 60 cm bis 80 x 80 cm pro Pflanze einplanen, damit auch in den kommenden Jahren genügend Platz zur Entfaltung bleibt. Das Pflanzloch sollte etwa 50 cm tief und breit sein. Auf Böden, die zu Staunässe neigen, empfiehlt sich eine Drainageschicht, um das Wurzelgeflecht vor Vernässung zu schützen. Verwenden Sie etwa 5 bis 10 Liter nährstoffreiche Pflanzerde und setzen Sie den Wurzelstock so ein, dass er nur 3 bis 5 cm unter der Erdoberfläche liegt. Es sollte auf gute Durchlässigkeit des Bodens – optimal ist ein Lehmboden – geachtet werden. Ein zu tiefes Pflanzen kann die Blütenentwicklung beeinträchtigen.

Pfingstrosen sollten möglichst nicht umgesetzt werden, da sie an einem festen Standort über viele Jahre am besten gedeihen. Wenn Sie die Pflanzen richtig setzen, beginnt der Austrieb zeitnah, sodass die Sprosse der Pfingstrose kurz vor Pfingsten in voller Pracht stehen.

Pfingstrosen umpflanzen – was Sie beachten sollten

Das Versetzen ist eine heikle Angelegenheit und sollte nur im Notfall erfolgen, da die Stauden am liebsten ungestört an einem festen Standort bleiben. Pfingstrosen entwickeln sich besonders gut, wenn sie viele Jahre am selben Platz stehen. Wenn jedoch die Vitalität der Pflanze nachlässt oder eine Umgestaltung des Gartens erforderlich ist, kann die Umpflanzung im Spätsommer oder Herbst erfolgen. Dies gibt der Pflanze ausreichend Zeit, um am neuen Standort Wurzeln zu schlagen.

Beim Umsetzen von Staudenpfingstrosen sollten Sie einen möglichst großen Wurzelballen ausstechen und das ausgegrabene Exemplar so schnell wie möglich mit frischer Blumenerde am neuen Standort einsetzen. Achten Sie darauf, nicht zu tief zu pflanzen – maximal 3 bis 5 cm unter der Erdoberfläche, um die Blütenbildung nicht zu beeinträchtigen. Wird er zu tief eingesetzt, bildet die Pflanze oft nur Blätter, ohne zu erblühen. Die knollenartigen Speicherwurzeln mit Überwinterungsknospen sollten dicht unter der Erdoberfläche bleiben, um ein gesundes Wachstum und eine reiche Blühphase zu fördern. Große Exemplare können Sie zudem teilen und damit vermehren, um sie zu verjüngen.

Strauch-Pfingstrosen müssen beim erneuten Einpflanzen tiefer eingesetzt werden, sodass die Veredlungsstelle etwa 10 bis 15 cm unter der Erdoberfläche liegt. Sie sollten im Gegensatz zu Staudenpfingstrosen nicht geteilt werden.

Nach der Versetzung wird gleichmäßige Feuchtigkeit benötigt, ohne dass Staunässe entsteht. Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis die Pflanzen wieder üppig blühend sind, daher ist etwas Geduld erforderlich.

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Nach dem Kauf der gewünschten Päonie kümmern wir uns um alles Weitere. Der Versand erfolgt umgehend, fachgerecht und mit bestmöglichen Lieferzeiten, sodass Sie Ihre Pflanzen in einwandfreier Qualität erhalten und diese direkt pflanzen können. Je nach Jahreszeit, des Lieferlandes und den damit verbundenen Lieferzeiten erhalten Sie entweder getopfte oder wurzelnackte Pfingstrosen. Die Qualität ist dabei die Gleiche. Unser mitgeliefertes Begleitheft gibt Ihnen wertvolle Hinweise zur Pflanzung und Pflege. Alternativ sind unsere Pfingstrosen auch persönlich abholbar in unserem Verkaufsgebäude verfügbar.