Bodendecker-Schöne, nützliche Helfer gegen Unkraut und kahle Stellen
wirken gegen Bodenerosion
reduzieren Jätearbeit
wertvoller Nektar für Insekten

Bodendecker
Schöne, nützliche Helfer gegen Unkraut und kahle Stellen

Bodendecker sind bei der Gartengestaltung unverzichtbar, sie begrünen nackten Boden oder kahle Stellen an schwierigen Stellen im Garten. Sie entfalten ihre Stärken dort, wo andere Pflanzen aufgeben, und begrünen auch schattige Stellen unter Bäumen oder Steingärten. Wenn Sie sich einen grünen oder blühenden Teppich im Garten wünschen, dann sind Sie mit bodendecken Pflanzen bestens beraten.

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Die meisten Bodendecker Pflanzen sind Stauden oder Ziergehölze. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern sind auch nützliche Helfer im Kampf gegen Unkraut. Ihr natürlicher Lebensraum liegt an Gehölzrändern oder direkt unter Bäumen und Sträuchern. An diese Stellen gibt es wenig Licht, die Pflanzen müssen daher robust sein und eher in die Breite als in die Höhe wachsen. Bodendecker haben eine Strategie ausgeklügelt, mit der Sie diesen Lebensraum trotzdem erschließen. Sie sorgen somit für ein lückenloses, gepflegtes Bild im Garten.

Bodendecker sind keine feste botanische Pflanzengruppe, es handelt sich um einen Begriff, unter dem man krautige und verholzende Pflanzen versteht, die zur flächendeckenden Begrünung geeignet sind. 

Unsere Auswahl an Bodendeckern ist winterhart, sie sorgen somit über das gesamte Jahr für Hingucker im Garten. Mit bodendeckenden Pflanzen reduzieren sie Unkrautwuchs und schützen den Boden zudem vor der Austrocknung.

Mit ihren teils meterlangen Trieben erobern sich Bodendecker Schritt für Schritt den Boden und verbinden sich mit Artgenossen. Es entstehen geschlossene, wasserdurchlässige Unterpflanzungen, die Erdreich und Bodenstruktur schonen. Bodendecker Pflanzen sichern mit ihrem Wurzelwerk Böschungen oder Hänge vor dem Abrutschen des Erdreichs. Durch die Beschattung des Bodens muss zudem weniger gegossen werden. Mit diesen Eigenschaften halten Bodendecker auch an schwierigen Standorten die Nährstoffe im Boden. Die nützlichen Helfer übernehmen in schattigen Lagen und an Hängen somit wichtige die Aufgaben.

Bodendecker stellen ohnehin einen unschätzbaren Wert auch für Kleinstlebewesen dar und sind aus ökologischer Sicht ein wichtiger Baustein für jeden Garten!

Ökologisch wertvoll und natürlich gegen Unkraut

Wenn Sie Bodendecker statt Rasen pflanzen, hat das viele Vorteile. Sie vermeiden einerseits Unkraut und müssen weniger an die Bewässung denken. Immergrüne Bodendecker-Pflanzen benötigen zudem viel weniger Licht, das ohnehin im Garten oft durch Sichtschutzelemente oder Gehölze eingeschränkt wird.

Die richtigen bodendeckenden Pflanzen lassen sich auch bestens mit größeren Gehölzen, Rosen oder anderen Stauden kombinieren. Gut durchdachte Pflanzungen und Beete beinhalten stets auch einen Teil an Pflanzen, die die Lücken schließen. Mit dem anspruchslosem Immergrün lässt sich der Pflegeaufwand enorm verringern und Zeit sparen. Gestaltereich schaffen Bodendecker eine optische Verbindung der verschiedenen Höhen der Pflanzung schaffen - das Beet wirkt fülliger.

Pflanzen Sie gleichzeitig Blumenwiebeln mit Bodendecker-Stauden, dann werden Sie schon im Frühjahr viel Freude an Farben und Formen haben. Blühende Teppiche sind schließlich schöner als triste Rasenflächen. Kriechwacholder, Kriechspindel, Gerarnien oder Myrthen sorgen für eine ansprechende Begrünung großer Flächen. Einige Bodendecker können Sie ohne Sorge betreten - achten Sie bei der Auswahl des Standorts auf die Eigenschaften der jeweiligen Pflanze.

Wann und wie pflanzen?

Entfernen Sie vor der Pflanzung das Beet unbedingt von Unkraut, um ihren Bodendeckern das gesamte Erdreich anzubieten. Vor allem die Giersch und Ackerschachtelhalm sollten mit allen Wurzelresten entfernt werden. Um sicher zu gehen, lockern sie den Boden am besten mit einer Pflanzgabel oder -hacke.

Die Pflanzung selbst gestaltet sich je nach Standort und Pflanzen unterschiedlich, sollte jedoch im Frühjahr oder (noch besser) im Herbst geschehen. Dann wächst verhältnismäßig wenig Unkraut und junge Pflanzen schlagen in dieser Zeit leichter Wurzeln. Im Frühling haben diese dann bereits einen Vorsprung und gedeihen besonders prächtig. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf die Standortbestimmungen, um den Bedürfnissen der Pflanze gerecht zu werden.

Bei den meisten Bodendeckern können Sie problemlos 10 bis 15 Pflanzen pro Quadratmeter pflanzen. Diese Anzahl variiert jedoch je nach Pflanze, beim Efeu sollten z.B. bereits 4-5 Pflanzen genügen. 

Denken Sie daran, dass eine fertige Pflanzung bis zu 3 Jahre benötigen kann, um sich geschlossen auszubilden.

Was ist bei der Pflege zu beachten?

Entfernen Sie nach der Pflanzung Unkraut bis die Flächen zwischen den einzelnen Bodendeckern geschlossen sind. Vermeiden Sie das Hacken, um die Wurzeln der Bodendecker nicht zu beschädigen. Wir verzichten auf das Mulchen, da dies den Boden übersäuern kann. Wenn Sie mulchen wollen, geben Sie vorher Hornspan in den Boden, um die Stickstoffversorgung zu sichern.

Wenn die Pflanzen zusammengewachsen sind, ist der Pflegeaufwand sehr gering. Eine zusätzliche Düngung oder Wasserversorgung ist für die überwiegende Mehrheit der Bodendeckender Pflanzen nicht nötig. Achten Sie dennoch immer auf die Hinweise zu den jeweiligen Arten.

Fast alle Bodendecker sind winterhart

Die überwiegende Zahl der Bodendecker gilt als winterhart. Bei Kahlfrösten können sie jedoch bedroht sein, wovor sie die Pflanzen mit einer (max. 5 cm dicken) Decke aus Laub schützen können. Immergrüne Arten sind dagegen auch im Winter auf Licht angewiesen, eine Abdeckung sollte hier nur kurzweilig erfolgen.