Beschreibung
Aus den Gebirgsregionen Asiens hat es die Himalaya-Bergenie bis nach Mitteleuropa geschafft. Wie so oft, dank der Passion und der Entdeckerfreude eines im Kolonialdienst stehenden Pflanzensammlers, dem auch hier im Artnamen ein Denkmal gesetzt ist. So erinnern wir uns mit Bergenia stracheyi 'Brahms' des Briten Richard Strachey, der die Art im neunzehnten Jahrhundert in seinem Reisegepäck aus Indien mit nach England brachte.
Es sind die weißen, glockenförmigen Blüten, die diese edle Züchtung ausmachen. In üppig besetzten Rispen schmücken sie zwischen April und Mai die wintergrünen Horste, deren großblättriges, glänzend dunkelgrünes Laub einen verlässlichen Ankerpunkt in der Rabatte bildet.
Als dekorative Struktur- und Blattschmuckstaude, gedeiht die Himalaya-Bergenie an sonnigen bis halbschattigen Standorten auf frischem, durchlässigem Boden. Mit ihrem kriechenden Rhizom macht sie sich Pflanzplätze am Gehölzrand, im Kiesgarten oder in der klassischen Staudenrabatte unter Ziergräsern, Storchschnäbeln, Glockenblumen und Iris zu eigen. Doch damit sind nur einige der möglichen Pflanzpartner genannt, denen diese vielseitige Staude gewinnbringend an die Seite gestellt werden kann. Ihre Schatten- und Trockenheitsverträglichkeit eröffnet Bergenia stracheyi 'Brahms' ein weites Verwendungsspektrum, innerhalb dessen sich die unkomplizierte Pflanze insbesondere als Kontrapunkt zu filigraneren Strukturen verdient macht.
Eigenschaften
Lichtverhältnisse: | sonnig, halbschattig und schattig |
Bodenverhältnisse: | trocken und normal |
Wuchshöhe: | 40 cm |
Wuchsbreite: | 40 cm |
Blütezeit: | März, April und Mai |
Blütenfarbe: | weiß |
Wuchsverhalten: | horstig, lockerhorstig, horstbildend, rhizombildend |
Eigenschaften: | bienenfreundlich, Blattschmuck, bodendeckend, immergrün, schnittgeeignet und schneckenunempfindlich |
Giftklasse: | nicht giftig (nicht zum Verzehr geeignet) |