Pflanzplanung nach Themen

 

Der Bienen- und Insektengarten

Ein Garten von natürlichem Charakter mit dem Schwerpunkt auf Bienennährgehölzen und Nektarstauden von der ersten bis zur letzten Bienenweide zur Förderung von Honig- und Wildbienen aber auch Fliegen, Hummeln, Schmetterlinge und Käfern. Hierzu gehören heimische Bäume und Sträucher mit dem Blühschwerpunkt Frühjahr, gefolgt von eingeführten Arten, die ihre Blütenfülle im Sommer und Spätsommer zeigen. Gehölze und Stauden dienen nicht nur als Bienen- und Nektarweide, sondern auch als Insektenhotel. Bienen bevorzugen Obstbäume und Efeu, Schmetterlinge und Schwebfliegen hingegen fühlen sich von Flieder und Holunder angezogen. Hummeln fühlen sich in der Nähe von Akelei und Wiesensalbei am wohlsten. 

Der Erhalt eines Naturgartens ist sehr pflegeleicht. Verblühte Stauden verbleiben über Winter vor Ort und können so als Nistplatz für Insekten dienen. Der Rückschnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr, spätestens erste Märzwoche, damit die ersten Zwiebelpflanzen wieder Licht und Luft erhalten und ihrerseits wieder als erste Bienenweide bereitstehen.

Ein natürlicher Gartenstil von großer ökologischer Bedeutung mit geringem Pflegeaufwand.

 

Der Naturgarten

Ein Garten von natürlichem Charakter mit Wildpflanzencharme. Der Schwerpunkt liegt auf heimischen Bäumen und Sträuchern, Schutzgehölzen für Vögel und Kleinsäuger ergänzt durch Wildstauden und Gräser mit einfachen Blüten. Heimische Gehölze bilden die erste Bienenweide im Frühjahr und später Nahrungsquelle durch Früchte. Hagebuttentragende Wildrosen, Kornelkirsche, Schneeball und Wildbirne schmücken den Garten auch im laublosen Zustand und erfreuen zahlreiche Vögel mit Ihren Früchten noch im Spätherbst und Winter. Artenreiche Stauden-, Ziergras-, und Zwiebelpflanzungen angelegt als Staudenwiese geben dem Garten auch im Sommer eine Farb- und Formenvielfalt. Durch Blüte, Fruchtschmuck und Herbstfärbung strahlt der Naturgarten so von Frühjahr bis Herbst mit dezenter Farbe.

Der Naturgarten ist pflegeleicht und braucht lediglich den Rückschnitt aller Stauden im zeitigen Frühjahr. Bis dahin dient verblühtes und vertrocknetes Pflanzengut noch den ganzen Winter über Insekten, Vögeln und Kleinsäugern als Unterschlupf und Nahrungsquelle.

Ein natürlicher Gartenstil von hoher ökologischer Bedeutung mit geringem Pflegeaufwand.

 

Der Klimagarten

Ein Garten von naturnaher Gestaltung erfüllt mit Pflanzen, die gut mit Hitze und Trockenheit zurechtkommen.

Steigende Temperaturen, erhöhte Strahlung und lange Trockenperioden verlangen nach einer angepassten Pflanzenauswahl. Verwendet werden Wildgehölze wie z.B.  Blasenbaum, Perückenstrauch, weidenblättrige Birne, und, darunter zahlreiche heimische Bäume und Sträucher u.a. Feldahorn, Weißdorn und Felsenbirne in unterschiedlichen Größen. Daraus entsteht eine interessante Höhenstaffelung, ergänzt mit großflächig angelegten, artenreichen Stauden- und Ziergraspflanzungen mit u.a. Steppensalbei, Wolfsmilch, Katzenminze, Heiligenkraut, Prachtkerze und Brandkraut. Als Gräser eignen sich besonders Federgras, Silberährengras, und vereinzelt auch Rutenhirse und Chinaschilf, die erst im Frühjahr handbreit über dem Boden zurückgeschnitten werden. 

Ein natürlicher Garten mit zeitgemäßer Pflanzenauswahl. Die Pflege liegt im unteren Bereich.

 

Der Gräsergarten

Ein Garten von zurückhaltendem, natürlichem Charakter geprägt durch großflächige Verwendung verschiedener Gräserarten wie u.a. Chinaschilf, Rutenhirse, Lampenputzergras und Reitgras. Diese werden unterbrochen und umgeben von zahlreichen Gehölzen und Bäumen, zum Teil auch als freiwachsende Hecken angelegt, die der Anlage eine interessante Höhenstruktur geben. Hier finden heimische Arten wie Birken, Weißdorn und Feldahorn aber auch Perückenstrauch, Apfelbeere und Felsenbirne Verwendung. Stauden von natürlichem Charme werden nur sehr zurückhaltend eingesetzt; Zwiebelpflanzen dagegen sehr großflächig und diese geben dem Frühjahr dann seinen unverwechselbaren Charakter. Nicht nur Sommer und Herbst, sondern auch der Winter sind geprägt vom Bild der Gräser, die erst im zeitigen Frühjahr handbreit über dem Boden zurückgeschnitten werden, um wieder Luft und Raum für Zwiebelpflanzen und das neue Vegetationsjahr zu schaffen.

Einer der pflegeleichtesten Gärten überhaupt. Klimaangepasst, individuell und ein wunderschöner Begleiter moderner Architektur

 

Der Bauerngarten

Ein klassischer Gartenstil von Nutz- und Zierpflanzen, hervorgegangen in Anlehnung an historische Klostergärten.

Traditionell angelegt mit Mittel- oder Kreuzweg strahlt er Ruhe und Ordnung aus. Die einzelnen Gartenflächen werden in rechteckige oder quadratische Formen unterteilt und klassischerweise mit einer niedrigen Hecke von ca. 30cm Höhe eingefasst. Früher mit Buchs, heute alternativ mit immergrünen Zwergsträuchern z.B. Spindelstrauch, Zwergstechpalme oder Gamander, die 1 x im Jahr auf ihre Wunschhöhe zurückgeschnitten werden müssen. Durch die Füllung dieser streng geometrischen Formen mit gezielt ausgewählten mehrjährigen Stauden wie z.B. Staudensonnenblume, Sonnenbraut, Pfingstrosen, Rittersporn, Lupinen, Storchschnabel, Astern und Stockrosen erhält der Bauerngarten seinen unverwechselbaren Charakter.

Abgerundet wird das Bild mit Sträuchern wie Flieder, Bauernjasmin, rotlaubigem Holunder, Weißdorn und kleinkronigen Bäumen; auch gerne mit Obstgehölzen und Beerensträuchern Ihrer Wahl.

Ein traditioneller Gartenstil von ganz eigenem Charme mit mittlerem bis höherem Pflegeaufwand.

 

Der Rosengarten

Ein Garten von edlem Charakter, geprägt durch das Bild der Rosen begleitet von Stauden, Gräsern, Zwiebelpflanzen und Gehölzen, die die Rosenblüte zeitgleich unterstreichen oder das Frühjahr mit Eleganz einleiten.

Verwendung findet eine große Auswahl an robusten Sorten von sogenannten Bodendeckerrosen, Beetrosen und Strauchrosen, begleitet u.a. von Anemonen, Scheinsonnenhut, Ziersalbei, Storchschnabel, Iris, Sterndolde, Königskerze und Ehrenpreis, ausgewählt   mit dem Ziel die Rosenblüte noch stärker zur Geltung zu bringen. Ergänzt wird hier im Hintergrund mit besonderen Gartensträuchern von Blüte oder Blattschmuck und kleinkronigen Bäumen, wie z.B. Zwergmagnolie, Flieder, kanadischer Flieder mit späterer Blüte, Gewürzstrauch, Hortensienschneeball, Zierapfel mit essbarer Frucht, rotblättriger Holunder und Prunkspiere. Durch die unterschiedlichen Wuchshöhen der verschiedenen Rosensorten in Kombination mit zahlreichen Stauden, Sträuchern und auch kleinkronigen Bäumen entsteht eine attraktive Höhenstaffelung, die ganzjährig das Bild prägt.

Gerne können Sie sich Rosenpflanzen aus unserem Sortiment aussuchen, die dann in die Planung aufgenommen werden. Ebenso können Rosenbögen auf Wunsch einbezogen werden. Ein klassischer Gartenstil von besonderem Charakter mit mittlerem bis höherem Pflegeaufwand.

 

Der pflegeleichte Garten

Ein wunderschöner Garten mit natürlichem Charakter, der überall hinpasst.

Ausgewählt werden schwerpunktmäßig robuste, langlebige Pflanzen, angelegt in sich wiederholender Artenvielfalt. Stauden mit langer Blütezeit wie Blauraute, Salbei, Storchschnabel und Knöterich und solche, deren vertrockneter Blütenstand noch zum Herbst- und Winterbild beitragen wie z.B. Sonnenhut, Goldrute, Duftnessel und Fetthenne prägen das Bild. Ergänzt wird mit Bäumen u.a. Zierapfel, Weißdorn, Felsenbirne und Mehlbeere, und Sträuchern mit attraktiver Blüte oder interessantem Laubschmuck, viele davon auch nützlich als Bienenweide wie Schneeball, Zwergflieder, Duftjasmin, Felsenbirne, und Sommerspiere. Durch die Kombination mit Ziergräsern entsteht eine interessante Höhenstaffelung, die dem Garten ganzjährig, d.h. auch im Winter ein attraktives Bild verleiht.  Sommergrüne Stauden und Gräser werden erst im zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten, um Raum und Licht für die ersten Zwiebeln und das neue Vegetationsjahr zu schaffen.

Ein schöner Garten, vielseitig einsetzbar mit niedrigem Pflegeaufwand.

 

Der mediterrane Garten

Ein besonderer Garten, mit dem Flair des Südens und einem Hauch von Urlaub. Geeignet für Weinbaugebiete und geschützte Lagen.

Der Garten besticht sofort durch die Verwendung von säulenförmigem Wacholder, graulaubigen Gehölzen und der Verwendung zahlreicher Halbsträucher wie Lavendel, Blauraute, Heiligenkraut, Salbei und Rosmarin, u.a. in Kombination mit niederen Stauden wie Sonnenröschen, Thymian und Katzenminze. Hierdurch entsteht auch die für mediterrane Gärten klassische niedrige Höhenstaffelung. Unterbrochen wird diese vereinzelt durch kerzenartige Sonnenstauden wie Junkerlilie, Brandkraut, Fackellilie und zarten sonnenanbetenden Gräsern.  Sie alle ergänzen das ruhige Bild mit weiteren dezenten Farben und interessanter Struktur von mediterranem Charakter und geben der Pflanzung die klassische Farbgebung in grau-grün, weiß, violett und zartem Gelb. Als kleinkronige Bäume für die Randbereiche und vereinzelt als Solitär finden u.a. weidenblättrige Birne, Quitte, Mandelbaum und Feige Verwendung.  Als Sträucher vervollständigen Tamariske, Mönchspfeffer, Hortensie und mediterraner Schneeball das Bild.

Ein besonderer Garten mit außergewöhnlichem Flair für Weinbaugebiete und geschützte Lagen. Der Pflegeaufwand liegt im mittleren Bereich.

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