Chelone (Schlangenkopf)
(un)gefährlich ungewöhnlich
Schlangenköpfe wirken gefährlich ungewöhnlich, doch keine Angst, sich ihnen zu nähern und ihre namensgebend geformten Blütenköpfe in Weiß und Purpur an den Sommerflor der Staudenrabatte anzuschließen, ein absolut harmloser, ja sehr begrüßenswerter Zug.
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Die in Nordamerika beheimatete, horstartig wachsende Sommerblüherin benötigt, ihrem natürlichen Vorkommen entsprechend, frisch-feuchte, nährstoffreiche Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. In eingewachsenem Zustand übersteht sie allerdings auch Trockenperioden problemlos. Mit ihrem aufrechten, buschigen Wuchs nimmt Chelone obliqua einen recht großzügig bemessenen Platz im Mittelgrund der Rabatte ein. Neben Taglilien, Gelenkblumen, Sommerphlox, Kandelaber-Ehrenpreis und hohen Pfeifengräsern, kommt sie schön zur Geltung und fügt ihre ab Juli erscheinenden rosa oder weißblühenden Blütenrispen anderen vertikalen Formgeber im Beet bei.
Auf die lange Blütezeit des Schlangenkopfs folgen im September dekorative Samenstände, die in Herbst- und Wintergärten markant Struktur zeigen.