Epimedium (Elfenblume)
zäh und durchsetzungsstark im trockenen Schatten
Wie zäh und durchsetzungsstark diese bezaubernden Elfen des Schattengartens tatsächlich sind, das lässt sich an schwierigen Standorten im trockenen Schatten, auf von Wurzeldruck und Gierschgefahr bestimmten Flächen eindrucksvoll studieren.
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Im trockenen Schatten dort reüssieren die vorwiegend wintergrünen, ausläufertreibenden Vertreter dieser verdienstvollen Gattung wie kaum ein anderer Bodendecker, vom Balkanstorchschnabel, mit dem sie sich übrigens bestens kombinieren lässt, einmal abgesehen. Epimedium x perralchicum 'Frohnleiten', Epimedium x rubrum und Epimedium x warleyense 'Orangekönigin' können Teil der Lösung sein, wenn man sich mit dem Problem konfrontiert sieht, eine gut funktionierende, mit geringem Pflegeaufwand verbundene Gehölzunterpflanzung zu finden.
Doch die Welt der Elfenblumen endet nicht an den Grenzen Europas und Vorderasiens. Im ostasiatischen Raum sind märchenhaft feine, schützenswerte Horste aus kunstvoll gesponnenen Blättern und Blüten ausbildende Arten beheimatet, die ans feinsinnige Liebhaber-Herz appellieren. Epimedium x youngianum 'Roseum' und Epimedium grandiflorum zählen zu den sommergrünen Kronjuwelen des Schmuckkasten-Beets. Sie gedeihen auf humosen, frischen und kalkarmen Böden in konkurrenzarmer Umgebung neben anderen ausgesuchten Schätzen des Schattengartens, wie dem filigranen Pfauenradfarn Adiantum pedatum oder der seltenen Götterblume Dodecatheon meadia.