Tradescantia (Dreimasterblume)
Schönstes Unkraut des Staudengartens
Ein bisschen boshaft als schönstes Unkraut des Staudengartens tituliert, dürfen die Dreimasterblumen als erfreulich robuste, wuchs- und blühwillige Sommerblüher gelten, die zwischen Juni und September in ihrem schilfartig geschnittenen Laub unermüdlich weiße, magentafarbene oder violettblaue Blüten sehen lassen. Alle Sorten harmonieren prächtig mit Taglilien, Trollblumen und Astilben, mit feuchtigkeitsliebenden Wiesenknöpfen, Kandelaber-Ehrenpreisen, Wasserdosten oder Blutweiderichen.
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Benannt nach einem englischen Botaniker des 17. Jahrhunderts, stammen Tradescantien ursprünglich aus Amerika, wo sie als Zierpflanzen für europäische Gärten entdeckt wurden. Gedeihen werden sie problemlos auf allen nicht zu trockenen Böden in Sonne oder Halbschatten. Besonders überzeugend wirken sie mit ihren grasartigen Blattspreiten und den hübschen Dreispitz-Blüten, als Gruppe gepflanzt, in Wassernähe, am Ufer eines Gartenteichs oder neben einem Wasserbecken.
Um einer unerwünschten Versamung vorzubeugen, empfiehlt sich ein Rückschnitt der Pflanzen nach ihrer Hauptblütezeit im Hochsommer – eine Pflegemaßnahme, die in aller Regel mit einer Nachblüte quittiert wird. Tradescantia sind schöne Stauden mit schilfartigem Laub und leuchtenden Blüten. Sie eignet sich an Rändern von Wasserbecken und ist besonders hübsch in Rabatten.
Unser Tipp: Bei Rückschnitt nach der ersten Blüte erfolgt ein Nachflor durch den ganzen Sommer.