Beschreibung
Innerhalb unserer Lampenputzer-Familie wartet Pennisetum alopecuroides var. viridescens mit den dunkelsten, dichtesten und damit auffallendsten Blütenwalzen auf. Folgerichtig zum aufstrebenden, standfesten, ja skulpturalen Habitus dieser wertvollen Unterart, deren großer, kuppelförmiger Horst in seinem Gleichmaß, seiner Klarheit und seinem kraftvollen Auftritt einen festen Ankerpunkt in der Rabatte bildet.
Als Strukturpflanze bildet dieses beeindruckende Solitärgras eine starke, ganzjährig attraktive Präsenz zwischen Prärie- und Prachtstauden gleichermaßen. Ideale Standorte liegen sonnig auf durchlässigen, doch nährstoffreichen und nicht zu trockenen Böden. Hier treiben die Lampenputzergräser im späten Frühjahr, nach einem geschickt im Voraus inszenierten Zwiebelblumenreigen, mit einem frischen Laubschopf aus. Ab Juli schicken sie ihre stabilen Halme mit den unverkennbar Lampenputzer-ähnlichen Blütenähren auf gute Sichthöhe von etwa einem Meter.
Im Beetmittelgrund sorgen sie damit für eine gleichermaßen interessante wie ausgleichende Struktur, die Blütenstauden wie Herbstastern, Rudbeckien oder Taglilien blendend zur Geltung kommen lässt. Für Licht und Wind, für Regentropfen, Raureif und Frost bieten die dunklen Blütenwalzen eine perfekte Kulisse, um flüchtige, anrührend schöne Effekte zu erzeugen, die dem Beet auch in der nass-kalten Jahreszeit zur Zierde gereichen. Selbst für floristische Unternehmungen lassen sich die markanten Blütenhalme hernehmen, um auch in der Vase dem hübschen Tete-a-tete von Gräsern, Stauden und letzten Rosen zu huldigen.
Eigenschaften
Lichtverhältnisse: | sonnig |
Bodenverhältnisse: | trocken und normal |
Wuchshöhe: | 100 cm |
Wuchsbreite: | 100 cm |
Blütezeit: | Juli, August, September, Oktober und November |
Blütenfarbe: | weiß und braun |
Wuchsverhalten: | horstig, lockerhorstig, horstbildend |
Eigenschaften: | Blattschmuck, schnittgeeignet und schneckenunempfindlich |
Giftklasse: | nicht giftig (nicht zum Verzehr geeignet) |