Beschreibung
Feenhaft fein weht das zarte Mädchenhaargras durch die Rabatte und bildet mit seinem sich weich im Sommerwind wiegenden Blattschopf einen wunderschönen Kontrast zu dickfleischigen Fetthennen, stacheligen Edel-Disteln oder stoisch in der Sommerhitze brütenden Lavendel-sträuchern.
Das aus den Anden stammende Ziergras, das auch unter dem Namen Nasella tenuissima in den Sortimenten vertreten ist, liebt vollsonnige Plätze auf mageren, schottrigen Böden. Diese sollten lückig genug bepflanzt sein, um dem Federgras die Möglichkeit zur erfolgreichen Selbstversamung zu bieten. Im Gegensatz zu anderen Gräsern, wird Stipa im Frühjahr nicht zurückgeschnitten sondern nur vorsichtig ausgekämmt. Die alten Grannen und Halme bleiben dabei zwischen den Fingern haften und schaffen somit Luft für den Neuaustrieb.
Zwischen Ziersalbei und Nachtkerzen, kleinen Skabiosen und Polsterglockenblumen, Spanischen Gänseblümchen und Katzenminzen, sieht das Mädchenhaargras auch im Balkonkasten hinreißend aus. Es schenkt seiner Umgebung ein wunderbar schwereloses, unbekümmertes Flair und ein Ende seines sanft bezwingenden Eroberungsfeldzugs durch die Gärten ist glücklicherweise nicht in Sicht.
Eigenschaften
Lichtverhältnisse: | sonnig |
Bodenverhältnisse: | trocken und normal |
Wuchshöhe: | 40 cm und 60 cm |
Wuchsbreite: | 40 cm |
Blütezeit: | Juni, Juli und August |
Blütenfarbe: | cremefarben, grün und braun |
Wuchsverhalten: | horstig, lockerhorstig, horstbildend, oft Selbstaussaat |
Eigenschaften: | Blattschmuck und schneckenunempfindlich |
Giftklasse: | nicht giftig (nicht zum Verzehr geeignet) |