Lavatera (Buschmalven)
Leit- und Fokusstauden im Kiesgarten
Als stattliche Gestalten mit samtigen, silbrig-grün gelappten Blättern und superfeinen, seidig schimmernden Blütenschalen an reich besetzten Trieben, gehören Lavatera Hybriden zu den imposantesten Sommererscheinungen im Staudenbeet. Auf eher trockenen, gut durchlässigen und kalkreichen Böden, finden die licht- und wärmeliebenden Dauerblüher ideale Entwicklungsbedingungen.
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Ihr strauchartiger, von einer verholzenden Basis sich jedes Jahr auf bis zu zwei Meter Höhe aufrichtender Wuchs, prädestiniert Buschmalven zu Leit- und Fokusstauden im Kiesgarten, in mediterranen Pflanzungen und vollsonnig gelegenen, gemischten Rabatten. Hier nehmen sie zwischen Zistrosen, Bartiris, Lavendel und Schleierkraut selbstsicher ihren Platz ein und machen unter Schmetterlingsflieder, Bartblumen, Mittelmeer-Wolfsmilch und Katzenminzen eine grandiose Figur.
Unermüdlich bilden sich in sortentypischer Varianz zwischen Juni und Oktober, großblumige, weiß-rosane oder leuchtend magentafarbene Malvenblüten aus. Für einen langanhaltenden Sommerflor mit Vasenschmuck- und Insekten-Tauglichkeit ist somit gesorgt, was insbesondere die etwas kompakter wachsende Sorte 'Baby Barnsley' auch für die Kübelbepflanzung interessant macht. In Wildstaudenrabatten und naturnah belassenen Gartenarealen wirkt die heimische Strauchpappel, Lavatera thuringiaca sehr schön zu Gräsern, Margeriten oder Astern. Ihre gute Winterhärte macht sie für rauere Lagen, an denen die empfindlicheren Lavatera x olbia Hybriden nur an geschützten Stellen mit Winterschutz überdauern, besonders empfehlenswert.