Ophiopogon (Schlangenbart)
Blütenstauden für eine ansprechende Bodenbedeckung
Er sieht aus wie ein Gras, wird ähnlich verwendet und gehört doch zu den Blütenstauden, die der südostasiatische Formenkreis unseren nordeuropäischen Gärten erschließt. Dabei bleibt es doch der immergrüne, in der Sorte 'Nigrescens' nahezu schwarze, Blatthorst, der den hervorragenden Zierwert dieses ruhigen und zugleich ungewöhnlichen Bodendeckers ausmacht. Die im Hochsommer erscheinenden, sich schön vom dunklen Blattwerk abhebenden Blütenglöckchen in charmantem, rosa überhauchtem Weiß, sind da nur das i-Tüpfelchen. Ebenso wie der schwarzblaue Beerenschmuck, der sich zum Herbst hin entwickelt.
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Gepflanzt wird der Schlangenbart am Besten im Frühling. Auf frischen, locker-humosen Böden im Halbschatten bildet er über kurze Ausläufer lockere Bestände, die eine ansprechende Bodenbedeckung gewährleisten. Hübsch zu Bergenien, Lenzrosen und Elfenblumen, ist Ophiopogon vor allem ein phantastisches Pendant zu gelbgrünem Blattschmuck wie ihn der Zierahorn Acer, schirasawanum 'Aureum', Auslesen des japanischen Waldberggrases Hakonechloa sowie panaschierte Formen der Funkien zeigen. Seine Vorliebe für saure Böden macht den Schlangenbart darüber hinaus zu einem formidablen Begleiter von Rhododendren und anderen Ericaceaen.