Narcissus (Narzissen)
Unsere ganze Vielfalt für Sie
Narzissen gehören zu den leuchtendsten und zugleich zu den langlebigsten Zwiebelpflanzen, die im Frühjahr Beete, Gehölzstreifen und Wiesenflächen in ein traditionell gelb blühendes Meer aus hübschen, glockenförmigen Blüten verwandeln. Die zu den Amaryllisgewächsen gehörenden, rund fünfzig verschiedene Arten umfassenden Narzissen sind Teil der europäischen Feuchtwiesen-Flora. Sie gedeihen auf nicht zu trockenen Böden in lichten, offenen Waldgebieten, auf Wiesen und in Heidelandschaften von der Mittelmeerregion bis hinauf nach Nordeuropa.
Wer sich im April zu einer Landpartie in den Südwesten Englands aufmacht, kann mit etwas Glück noch die verschwenderische Fülle extensiver Kolonien der dort heimischen Lent Lily, Narcissus pseudonarcissus, erleben, deren graziler Wuchs daran erinnert, zu welch subtiler Eleganz die gärtnerisch stark bearbeitete Gattung noch fähig ist.
Unter den Züchtungen findet sich für jeden Geschmack ein passendes Gegenüber. Groß- und kleinkronige, früh- und spätblühende, sonnengelbe und schneeweiße, orange-, apricot und mehrfarbige Sorten mit langen und kurzen Trompeten, gefransten, zurückgeschlangenen, spitz zulaufenden und abgerundeten Blütenblättern, einfach oder gefüllt blühend, an niedrigen und feinen, sowie an starken, hohen Stielen. Sie alle vermehren sich zuverlässig über die Ausbildung von Tochterzwiebeln und mit den starkwüchsigsten unter ihnen, lassen sich Wildblumenwiesen schon im Frühling zu malerischen Tableaus ausgestalten, die in vielen Fällen auch für eine feine Parfümierung der Umgebung sorgen und zahlreichen Insekten Nahrung bieten.
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Duftende, weiße Dichternarzissen zum Verwildern etwa oder kleinkronige, mehrblütige Jonquillen. Wie wäre es gar mit einer schlankblütigen Engelstränen-Narzisse (Narcissus triandrus)? Sie alle entzücken nicht nur im Garten, sondern lassen sich durchaus auch für die Vase schneiden.
Da Narzissen lange brauchen, bis ihr Laub welkt, sollte man sie immer so pflanzen, dass sie ungestört einziehen können. Gut geeignet sind Beete oder aber Wiesen, die nur wenige Male im Jahr gemäht werden. Also – Narzissen sind nicht nur zu Ostern eine tolle Idee!
Narzissen pflanzt man am besten in den Monaten September, Oktober oder auch noch Anfang November. Genau genommen haben Sie solange Zeit, bis der Boden gefroren ist. Narzissen sind im Volksmund auch als Osterglocken oder Märzenbecher geläufig, denn dann zeigen Sie hier herrliche Blütenpracht.
Narzissen sollten Sie nicht verschlucken oder gar essen, denn Pflanzenteile und besonders die Zwiebel bewirken Bauchschmerzen und Übelkeit, sowie Erbrechen und Durchfall. Wenn Sie also keine kulinarischen Experimente durchführen, werden Sie viel Freude an diesen bunten Blumenzwiebeln haben.
Wer bei dem Wort Narzissen lediglich große, gelbe Osterglocken vor Augen hat, der wird bei unserer Auswahl staunen, was für weitere elegante Verwandte es in dieser Gattung gibt. Die ganze Vielfalt der Narzissen wird Sie überraschen.
Bitte beachten Sie, dass wir Narzissen ausschließlich innerhalb der EU versenden.