Boden & Standort

Boden & Standort
Was sind optimale Licht- und Bodenverhältnisse?

Pflanzen benötigen optimale Licht- und Bodenverhältnisse, um gesund zu wachsen. Hier finden Sie Informationen zu den verschiedenen Bodenarten und Lichtverhältnissen.

Die verschiedenen Bodenarten

  • Sandboden hat eine grobe Körnung. Er lässt sich nicht formen und rieselt durch die Finger. Dieser leichte Boden ist zwar gut durchlüftet, aber die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe ist gering. Um im Sandboden ein Staudenbeet anzulegen, sollte Kompost eingearbeitet werden. Tonmehl, z.B. Bentonit mit 0,5 bis 1 kg pro m², leistet ebenfalls gute Dienste. Auch Kiesbeete bzw. Beete im mediterranen Stil sind für Sandböden zu empfehlen.
  • Tonboden hat eine sehr feine Körnung. Er färbt ab und lässt sich formen. Dieser schwere Boden hat eine hohe Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, tendiert aber zur Staunässe. Hier sollt man  vor dem Pflanzen von Stauden gerne Steinmehl, Kompost oder organische Substanz in Form von Rindenhumus einarbeiten. Grober Splitt oder Kalkschotter in Mengen von 10-20l/m² ist gut geeignet wenn Beete im mediterranen Stil angelegt werden sollen.
  • Krümeliger Lehmboden hat eine Körnung aus groben und feinen Partikeln. Die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe ist beim mittleren Boden optimal. Für Staudenpflanzungen ist dieser Boden durch den hohen Humusgehalt optimal, er ist stark belebt. Organischer Dünger, Kompost und Mulch werden schnell umgesetzt. 

Boden & Standorte

Welchen pH-Wert mögen meine Stauden?

Der pH-Wert kennzeichnet den Säure- oder Kalkgehalt eines Bodens. Die meisten Stauden sind mit einem leicht sauren bis neutralen (pH 5,5-8) oder eher kalkhaltigem Boden zufrieden. Um den pH-Wert zu ermitteln, gibt es einfache Bodentests. Stauden, die sauren Boden mögen, finden Sie unter Moorbeetpflanzen/Rhododendronbegleiter. Einige als Wildkräuter eingestufte Pflanzen geben Auskunft über den Kalkgehalt des Bodens.

Kalkzeiger:

  • Ackerwinde
  • Brennnessel
  • Huflattich
  • Klatschmohn
  • Löwenzahn oder
  • Taubnessel

Säurezeiger:

  • Sauerampfer
  • Sauerklee
  • Hundskamille
  • Schachtelhalm oder
  • Adlerfarn

Die verschiedenen Lichtverhältnisse

Sonne - Halbschatten - Schatten

Möchten Sie schwierige Standorte unter Bäumen und Sträuchern mit Stauden bepflanzen, wo der Boden durch die Gehölze stark verfilzt ist, bringen sie eine etwa 10 cm hohe Schicht Humus (z.B. Kompost) aus. Anschließend pflanzen Sie geeignete Bodendecker hinein und gießen die Pflanzen in den ersten Wochen regelmäßig. Geeignete Pflanzen finden sie unter Trockener Schatten. 

An einem sonnigen Standort scheint den ganzen Tag oder die überwiegende Zeit, immer aber in den wärmsten Stunden des Tages ab Mittag oder Nachmittag ungehindert auf die Fläche.

Bei einem absonnigen bzw. hellen Standort hat das Beet keine direkte Sonneneinstrahlung, die Fläche liegt aber die meiste Zeit des Tages und immer während der heißen Stunden im hellen Bereich von Gehölzen und Gebäuden.

Gesunde Stauden aus der Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin

Das Markgräflerland, in dem unsere Stauden angezogen werden, ist durch warme lange Sommer und kalte Winter gekennzeichnet, der Schwarzwald liegt gleich nebenan! Demzufolge können Sie unsere Stauden in allen Teilen Deutschlands ohne Probleme verwenden.

In besonders rauen Gebieten achten Sie bitte auf die Hinweise zum Winterschutz, diese Pflanzen sollten Sie frostfrei überwintern.

Boden & Standort Staudengärtnerei_Gräfin von Zeppelin

Zurück zum Blog
1 von