Santolina (Heiligenkraut)
Zur dekorativen Aufwertung des Gartens
Unter den trockenheitsliebenden Stauden und Sträuchern von Steppenpflanzungen, Kies- und Kräutergärten mediterranen Typs findet Santolina, das Heiligenkraut, seinen Platz. Es gehört zu den weniger prominenten, doch nicht weniger gartenwürdigen Halbsträuchern der Mittelmeerregion und trägt mit seinem kompakten, halbkugelförmigen Wuchs, der feinen, silbergrauen oder smaragdgrünen Belaubung sowie den erfrischend zitrusgelben Blütenknöpfchen zur dekorativen Aufwertung des Gartens bei.
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Zusammen mit Salbei, Rosmarin und Lavendel, Thymian, Bartiris und Nelken, Schleierkraut und Federgras, Blaurauten und Prachtkerzen baut Santolina ebenso ökologisch funktionale wie ästhetisch ansprechende Pflanzengesellschaften auf kargen, flachgründigen Böden in voller Sonne. Bei Berührung setzten die feingefiederten Büsche einen intensiven, anregenden Duft frei, in dem sich spritzige und herbe Noten angenehm die Waage halten. Ein Highlight sind die im August deutlich über den Kuppeln stehenden, gelben Blütenknöpfe, die neckische Akzente in der silbergrauen Kulisse setzen.
Um die immergrünen Sträucher dauerhaft in Form zu halten, empfiehlt sich ein ähnliches Schnittregime wie beim Lavendel, der im Frühling zurückgestutzt wird, sobald der Neuaustrieb merklich in Gang gekommen ist. Tannenreisig schützt auch das wärmeliebende Heiligenkraut im Winter vor Kahlfrösten und intensiver Sonneneinstrahlung.