Clematis (Waldreben)-Die beliebte Kletterpflanze
zum Beranken von Zäunen & Spalieren
perfekt zu Kletterrosen
große Farb- & Formenvielfalt

Clematis (Waldreben)
Die beliebte Kletterpflanze

Waldreben gehören zu den beliebtesten Kletterpflanzen im Garten. Alle Waldreben bevorzugen einen Standort mit lockerer Humuserde. Pflanzen Sie eine Waldrebe nur so tief, dass die unteren Augenpaare knapp unter der Erde liegen. Die beste Pflanzzeit für Waldreben beginnt im August. Sie mögen es, wenn ihr Stammfuß kühl und schattig steht. Diese Bedingungen finden sie sonst im Wald. Waldreben freuen sich trotzdem über ausreichend Licht. Als ideale Stauden-Partner eignen sich Funkien (Hosta), diese dienen als Schattenspender für Clematis. 

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Clematis gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse. Fast alle der etwa 300 verschiedenen Arten sind in den gemäßigten Breiten zuhause. Clematis finden sich daher fast überall auf dem Erdball. Kein Wunder also, dass diese attraktiven Kletterpflanzen den Weg in unseren Garten finden. Clematis sind vielfältig, als Frühlings- oder Sommerblüher. Zahlreiche Wildarten und Züchtungen dienen als blühfreudige Zaunkönige. Auch als Rosenbegleiter nutzen Sie allerlei Rankhilfen, um diese mit Ihren Blütentrieben romantisch zu umschlingen.

Clematis sind eigentlich Waldpflanzen und lieben einen frischen, humosen, gut durchlässigen Boden. Waldreben wissen ihren Wurzelfuß gern kühl beschattet von anderen Pflanzen. Die langen Blütentriebe der Waldrebe winden sich zielstrebig dem Licht entgegen. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort finden wir Clematis im Garten. Sie lassen sich jedoch auch gut im Kübel auf dem Balkon und der Terrasse halten.

Was ist der ideale Standort?

Waldreben bevorzugen einen lockeren humusreichen Boden. Es muss ausreichend Sonne auf die Pflanzen treffen. Ob volle Sonne oder Halbschatten - den meisten Arten ist das nicht wichtig.

Wann und wie düngen?

Lange und üppige Blütenfreude im Garten erreichen Sie, wenn Sie Clematis richtig düngen. Waldreben haben einen hohen Nährstoffbedarf, düngen Sie am besten bereits beim Pflanzen. Reichern Sie dazu gut verrotteten Kompost oder Humus mit etwas organischem Dünger an. Diese Mischung arbeiten Sie dann in den Aushub, das Pflanzloch und den angrenzenen Boden ein. Ab dem zweiten Jahr können Sie die Waldrebe regelmäßig im Frühjahr düngen. Zum Düngen von Clematis verwenden Sie am besten Hornspäne, gut verrotteten Kompost oder Dung.

Wann und wie schneiden?

Clematis blühen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, mit einem Rückschnitt zur falschen Zeit tun Sie den Pflanzen keinen Gefallen. Prüfen Sie vorher, in welcher Schnittgruppe die Clematis einzuordnen ist.

Schnittgruppe 1: frühblühende Clematis: Diese Sorten blühen im April/Mai und benötigen normalerweise keinen Rückschnitt. Hierzu zählen z.B. Clematis alpina, Clematis montana oder Clematis macropetala.

Schnittgruppe 2: remontierende Clematis: Diese Sorten blühen zweimal im Jahr und benötigen einen leichten Rückschnitt im Spätherbst. Hierzu zählen fast alle Clematis-Hybriden. Beim Schnitt sollten die Triebe nur ca. 20 cm eingekürzt werden. Wenn mehr vorjähriges Holz an der Pflanze verbleibt, desto üppiger fällt der Blütenreigen im Frühjahr aus. Nach der Frühjahrsblüte können die neuen Langtriebe nach der Blüte geschnitten werden. Dabei schneiden Sie die Fruchtstände mit dem darunterliegenden Blattpaar ab.

Schnittgruppe 3: sommerblühende Clematis: Diese Sorten blühen ausschließlich im Sommer und benötigen einen starken Rückschnitt im Spätherbst bzw. im Frühjahr. Hierzu zählen z.B. Clematis viticella, Clematis tangutica, Clematis texensis, Clematis orientalis oder bestimmte Hybriden. Der Schnitt kann bis auf 20 bis 50 cm über dem Boden erfolgen. Beim Rückschnitt im Frühjahr sollten Sie es jedoch vermeiden, neue Triebe zu kappen. Mit einem jährlichen Rückschnitt von Clematis fördern Sie das Längenwachstum und stärken die Triebe der Pflanzen. Ohne Rückschnitt verkahlen Clematis und bilden immer weniger Blüten und Triebe aus.

Was gibt es bei Waldreben zu beachten?

Für Clematis ist es wichtig, dass ihre Wurzeln das Erdreich tief durchdringen. Um Clematis in schwere Lehmböden zu pflanzen, machen Sie diese mit Sand oder Kies durchlässiger. Sandböden eignen sich besser für Clematis, diese speichern Wasser und Nährstoffe schlechter. In diesem Fall mischen Sie den Boden mit Blumenerde, um die Nährstoffversorgung Ihrer Clematis zu sichern.

Vermeiden Sie unbedingt Staunässe! Um sicher zu gehen verwenden Sie Kies oder Split als Drainage. Mit einem "schattigen Fuß" haben Sie viel Freude an Ihrer Clematis. Hierzu können Sie kleine Gehölze oder buschige Stauden verwenden. Pflanzen Sie diese als Schattenspender in die Nähe der Clematis. Wenn Sie keinen Platz für andere Pflanzen haben, so können Sie auch Steine oder andere dekorative Elemente als Schattenspender verwenden.

Wann ist die Blütezeit für Clematis?

Je nach Sorte blühen Clematis zu ganz unterschiedlichen Zeiten im Jahr. Frühjahrsblühende Clematis sind z.B. Clematis alpina oder Clematis macropetala. Ihre Blütezeit liegt zwischen April und Juni. Diese Arten blühen meist ein zweites Mal im August/September.

Sommerblühende Clematis zeigen Ihre Blütenpracht zwischen Mai und September, das variiert auch von den Arten. Spätblühende Clematis blühen ab Juni bis Oktober. Diese sollten nach der Blüte im Herbst, am besten im November/Dezember bis auf 20-30 cm zurückgeschnitten werden. Mit allen Sorten holen Sie sich Pflanzen mit tollen Blättern und Blüten in den Garten. Waldreben lassen sich gut pflegenund Wände oder Rankgitter schöner machen.

Während es sich bei Waldreben hauptsächlich um verholzende Kletterpflanzen handelt, bieten wir mit Clematis heracleifolia und Clematis recta auch Vertreter der krautigen Staudenwaldreben an, die im Beetmittelgrund einer sonnigen Rabatte ihren Platz finden.