Farne-Attraktive Akzente setzen

Farne
Attraktive Akzente setzen

Schon vor 400 Millionen Jahren müssen Farne die Erde bewohnt haben. Fossile Funde legen nahe, dass sie zu den frühesten Erscheinungsformen pflanzlichen Lebens auf diesem Planeten gehören. Etwas von diesem Ehrfurcht einflößenden Alter, seiner Ausdauer und seinem stillen Beharren, hält auch Einzug in unsere Gärten, wenn wir sie den Farnen öffnen, diesen Dinosauriern der Pflanzenwelt.

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Mit ihren kraftvoll aufsteigenden, schön geschwungenen, gefiederten Wedeln verbreiten Farne im Schattengarten eine ruhige, friedvolle Atmosphäre. Sie sind eine wunderbare Ergänzung zu großblättrigen Funkien und bieten dem Auge wichtige Haltepunkte in von niedrigen, bodendeckenden Stauden bestimmten Flächen. Gehölzumgebungen rufen geradezu nach den ehrwürdigen Waldbewohnern, doch auch schattig gelegene Steingärten, absonnige Pflanzstreifen am Haus oder Pflanzgefäße auf dem Nordbalkon bieten reichlich Gelegenheit, Farne kennen und lieben zu lernen.

Von der winzigen Steinfeder, Asplenium trichomanes, die sich aus den schmalsten Mauerfugen herausdreht, bis hin zum eindrucksvollen, Kolonien bildenden Straußenfarn, der in größeren Gärten seinen majestätischen Auftritt hat, durchmisst das Sortiment ein faszinierend breites Feld an Erscheinungsformen und Verwendungszwecken.

Ein ganz besonderer, magischer Moment gehört dem Neuaustrieb der frischgrün oder rostrot gefärbten Wedel im Frühling: Augenblicke stiller Freude und staunender Bewunderung!

Gehören Farne zu den Stauden?

Botanisch gesehen gehören Farne auch zu den Stauden. Sie werden als eigene Gruppe behandelt und haben in unserem Onlineshop eine eigene Rubrik. Farne sind schöne Blattschmuckpflanzen, die sich ideal als Strukturbildner im eher halbschattigen Staudenbeet eigenen. 

Farne können viele Jahre ungestört stehen. Mit den entsprechendenen Nachbarn, wie Aruncus, Cimicifuga, Aquilegia, Digitalis und Hosta kann man stimmungsvolle Gartenecken schaffen. Die größeren Farne sind auch schön, wenn sie von niedrigen Schattenstauden umgeben sind. Immer ist ihre vielseitige Form ein reizvoller Partner für andere Pflanzen, mit Farnen können Sie immer attraktive Akzente setzen.
Die meisten Farne sind Waldpflanzen und wollen als solche einen humosen, feuchten Boden und schattigen Standort. Es empfiehlt sich, den Boden mit Rindenhumus, Lauberde und Holzstückchen zu mischen.