Begleitstauden zu Iris barbata
Wichtig ist, dass die Begleitpflanzen die Rhizome nicht überwuchern. Da die Iris viel Trockenheit vertragen, empfiehlt es sich, sie mit Stauden mit denselben Ansprüchen zu kombinieren. Zu Kleiniris passen alle Sedum und Sempervivum, Thymian, kleine Nelken, Helianthemum und Saxifraga. In gemischten Staudenrabatten können sie auch gut zusammen mit Pfingstrosen, Rittersporn, Taglilien, Mohnen und Astern gepflanzt werden. Will man den mediterranen Charakter der Iris betonen, werden sie zusammen mit Lavendel, Heiligenkraut, Perovskia, Wolfsmilch und trockenheitsliebenden Gräsern gepflanzt.
Kulturanleitung für alle Iris Barbata-Hybriden
Standort
Möglichst vollsonnige, trockene Gartenplätze. Bei ungünstigen Lagen Beete erhöhen, damit sich keine stehende Nässe bildet.
Erde
Normale Gartenerde, durchlässig, neutral bis kalkhaltig (bei einem ph-Wert unter 6,5 sollte gekalkt werden). Bei schweren Böden empfiehlt sich die Einarbeitung von Kompost, Sand oder Split, um die Struktur des Bodens zu verbessern und Staunässe zu verhindern.
Düngung
Phosphor- und kalibetonte langsam fließende Dünger, da hohe Stickstoffgaben zu vermehrter Fäulnis führen.
Pflanzenschutz
- Blattflecken: Pilzkrankheit. Auftreten abhängig vom Witterungsverlauf. Bekämpfung mit Fungizidspritzung. Absammeln von befallenem Laub im Herbst reduziert die Gefahr der Neuinfektion im Frühjahr.
- Rhizomfäule (pilzlich und bakteriell). Matschige, stinkende Rhizome, ganze Pflanze stirbt ab. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, werden die Rhizome herausgenommen, bis in das gesunde Gewebe (weiß und fest) ausgeschnitten und die Schnitt- flächen mit Holzkohle desinfiziert. Neupflanzung an anderen Standort.
Pflanzung
August bis November oder März, wobei die frühe Pflanzung im August bis Mitte Oktober vorzuziehen ist, da zu dieser Zeit noch ein gutes Einwurzeln gewährleistet ist. Rhizome flach pflanzen und nur wenig mit Erde bedecken, gut andrücken. Einmaliges kräftiges Angießen genügt. Die Irisrhizome dürfen nicht von anderen Pflanzen überwuchert werden. ·
- Iris barbata-nana 12 - 16 Pflanzen/qm
- Iris barbata intermedia 7 - 12 Pflanzen/qm
- Iris barbata-elatior 6 - 8 Pflanzen/qm
Teilung
Einfache, kleinblumige Sorten können viele Jahre ungeteilt stehen. Die großblumigen Sorten sollte man, wenn weniger und kleinere Blüten erscheinen nach 4 bis 5 Jahren teilen und verpflanzen. Will man nicht die ganze Pflanze herausnehmen, kann man sie durch Herausschneiden einzelner Rhizome auslichten.