Lupinus (Lupinen)
Prachtvolle Provokationen im Staudenbeet
Lupinen sind prachtvolle Provokationen im Staudenbeet, voller Opulenz und Extravaganz. An zusagenden Standorten strotzen sie vor Selbstbewusstsein und bezwingen mit ihren farbintensiven, dicht besetzten Blütenkerzen aus ein- oder zweitonigen Schmetterlingsblüten jeden auf sie gerichteten Blick. Gut gepflegte, gleichbleibend feuchte und mäßig nährstoffreiche Gartenböden mit guter Drainage bieten dabei ideale Ausgangsbedingungen.
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Die anspruchsvollen Beet- und Schnittstauden mit dem apart geteilten, fingerförmigen Laub und der langanhaltenden, üppigen Sommerblüte machen es sich im Beetmittelgrund zwischen Pfingstrosen, Schwertlilien, Englischen Strauchrosen und Clematis bequem. Als Gruppe gepflanzt, verhelfen sie der Staudenrabatte zwischen Juni und August zu königlichem Glanz und verbreiten im Bauerngarten eine gehobene Stimmung aus Üppigkeit und Überschwang.
Ganz leicht ist es allerdings nicht, die beliebten Sommergäste glücklich zu machen. So reagieren sie auf Trockenstress, fehlende Drainage, ungenügende Luftzirkulation oder zu hohe Kalkgehalte im Boden gleichermaßen verstimmt. Ihren grandiosen Reiz lassen sie sich gern durch umsichtiges Hegen und Pflegen vergelten und sind damit allen leidenschaftlichen, fürs große Gartentheater zu gewinnenden Gärtnerinnen ans Herz gelegt, denen ihre Arbeit im Garten integraler Bestandteil ihrer Freude daran ist.
Lupinen sind ausdrucksvolle Erscheinungen im Staudenbeet
Aber auch die Gartenlupinen sind mit ihrer eindrucksvollen Erscheinung eine Bereicherung in jedem Beet. Das Plus zur Schönheit: eine Lupine lockert mit ihren Pfahlwurzeln den Boden, reichert ihn mit Stickstoff an und wird von Hummeln umschwärmt.
Lupinen haben kräftige, eindrucksvolle Farben, äußerst starke Stängel und ihre Blütenstände sind dicht besetzt mit Einzelblüten: Die neuen Westcountry-Lupinen aus England haben bereits Gold- und Silbermedaillen bei der Chelsea Flower Show gewonnen – und sofort unser Herz erobert!
Ernährung und Lebensmittel
Lupinen werden als Eiweißlieferanten aus heimischem Anbau immer beliebter. In vielen Lebensmittel-Läden können Sie daher heute Lupinensamen oder Lupinenmehl kaufen. Als Gärtnerei konzentrieren wir uns dagegen auf die Arten und Sorten, die uns als Zierpflanzen im Garten Freude schenken. In unserem Sortiment finden Sie daher Lupinen als kräftige Jungpflanzen fürs Staudenbeet.
Das wichtigste noch einmal zusammengefasst
Lupinen lieben einen sonnig-warmen Standort und einen nicht zu trockenen, aber gut durchlässigen Boden. Organischer Biodünger im Frühjahr (März) fördert einen gesunden Wuchs und hilft der Lupine ihre stattliche Blütenpracht zu formen. Den Neuaustrieb sollten Sie möglichst vor Schnecken schützen.