Rosmarinus (Rosmarin)
Charakterpflanze mit Mittelmeerfrische
Ob als kriechender Bodendecker auf der Trockenmauer oder als aufstrebender Solitär im Kiesgarten, Rosmarin schenkt Mittelmeerfrische und ätherischen Genuss. Als immergrüner Halbstrauch kommt er vor allem in den Küstenregionen rund ums westliche und zentrale Mittelmeer wild vor. Er gilt als Charakterpflanze von Macchia und Garigue, wird allerdings schon seit der Antike bis zum Schwarzen Meer hin gezielt kultiviert.
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Seine Verwendung als Heil- und Küchenkraut hat den aromatischen Südländer zu einer festen Größe im Kräutergarten gemacht. Hier gedeiht er neben Lavendel, Ysop und Salbei auf leichten, durchlässigen, kalkreichen Böden in voller Sonne. Ein geschützter Standort, an dem Rosmarin im Winter von der Strahlungswärme einer Hauswand profitiert, sowie ein einfacher Schutz aus Tannenreisig, der vor direkter Sonneneinstrahlung bei Minusgraden bewahrt, tragen dazu bei, dass Rosmarin gut durch die Wintermonate kommt. Das Frühjahr gilt als beste Pflanzzeit, stellt aber auch den günstigsten Schnitttermin dar, um den wuchsfreudigen Strauch wieder in Form zu bringen. So entwickelt sich Rosmarin zu einem zuverlässigen Begleiter, der ab April mit seinen quirlförmigen Blütenständen aus kleinen hellblauen Lippenblüten feine Akzente setzt.
Mit der Sorte Rosmarinus officinalis 'Arp' bieten wir eine besonders winterharte Auslese des wärmeliebenden Strauches an.