Grüne Daumen aufgewacht (Pflegetipps und Gartenarbeiten zum Start ins Gartenjahr)

Grüne Daumen aufgewacht
Pflegetipps und Gartenarbeiten zum Start ins Gartenjahr

Inhalt
  1. Pflegetipps und Gartenarbeiten zum Start ins Gartenjahr Rückschnitt im Staudenbeet

  2. Mulchen

  3. Stauden richtig Stützen

  4. Sonstiges

Rückschnitt im Staudenbeet

Der richtige Zeitpunkt Frühjahr (Anfang/Mitte März nach Abklingen der schwersten Fröste)

Welche Pflanzen? Alle nicht-immergrünen Stauden & Gräser, deren Triebe im Herbst absterben und die im Frühling aus unterirdischen Knospen wieder austreiben; Strauchmalven; (Rosen)

Faustregeln zum Schnitt

Stauden generell so tief wie möglich, ohne die neuen Knospen in Bodennähe zu verletzen (z.B. Helenium, Astern, Fetthenne)
Kleine, nicht-immergrüne Gräser noch vor dem neuen Austrieb etwa
eine Handbreit über dem Boden (z.B. Briza, Hakonechloa) Hohe, nicht-immergrüne Gräser ca. 20 cm über dem Boden in „Igelform“ schneiden (z.B. Miscanthus, Panicum, Calamagrostis)
Strauchmalve (Lavatera) wird nun ebenfalls bis auf etwa 20 cm eingekürzt. Dies fördert einen buschigen Wuchs.

Das richtige Werkzeug

Für präzisen Schnitt & für Rückschnitt kräftiger Stängel: Gut geschärfte Gartenschere oder elektrische Heckenschere
Für flächigen Rückschnitt dünner Triebe: Große Gartenschere mit langen Griffen und Schneide

Stauden schneiden

Mulchen

Geeignetes Material

  • Gesiebter Kompost (eigener oder vom regionalen Kompostwerk)

  • Gut abgelagerter Pferdemist (Lagerung mindestens 1 Jahr)

  • Rindenhumus

  • Rindenmulch (Gute Unkrautunterdrückung)

Achtung!

  • Abgelagerten Pferdemist nur für Prachtstaudenbeete sowie Rosen verwenden und immer mit etwas Abstand zu den Stängeln der Pflanzen verteilen. (Mist hat einen hohen Stickstoffgehalt, den nicht alle Pflanzen vertragen!)

  • Bei Mulchen mit Rindenmulch zuvor organischen Dünger wie Hornspäne oder Blut- & Knochenmehl auf dem Beet verteilen, da Rindenmulch beim Verrotten dem Boden Stickstoff entzieht.

Mulchen

Düngen

Geeigneter Dünger für Stauden

  • Eigeneer gesiebter Kompost (oder vom regionalen Kompostwerk)

  • mindestens 1 Jahr abgelagerter Pferdemist

  • Handelsübliche organische Dünger (z.B. Hornspäne)

  • Mineralischer Langzeitdünger in gekapselter Form

Achtung!
Wenn gesiebter Kompost oder gar abgelagerter Mist bereits als Mulch ausgebracht wurden, braucht man in der Regel nicht extra düngen!

Stauden richtig Stützen

Zeitpunkt Staudenstützen werden bei ersten Anzeichen von Austrieb wo nötig in Position gebracht, so dass Pflanzen locker und natürlich durch die Stützen hin durchwachsen können und die Stütze schließlich verdecken.

Sonstiges

Teilen von Stauden Das Frühjahr eignet sich besonders gut für das Teilen von Gräsern, da sie um diese Zeit neue Wurzeln bilden und so schneller einwachsen. Restliche Stauden eher im August/September aufnehmen und teilen. Eine Teilung ist bei vielen jedoch auch im Frühling möglich. Nach Teilung und Einpflanzen wieder gut angießen!

Sommerblumen Als Füller in Staudenrabatten eignen sich prima einjährige Sommerblumen, die man recht leicht aus Samen ziehen kann. Diese nun unter Glas heranziehen, um sie dann im Mai/Juni ins Freiland auspflanzen zu können. Beispiele:

  • Cosmea

  • Nigella

  • Cleome

  • Nicotiana

  • Pennisetum villosum

Teilen von Stauden

Schnecken Gerade nach einem milden Winter ist es ganz besonders wichtig, Stauden bereits frühzeitig durch breitwürfiges Streuen von Schneckenkorn vor dem
Anfressen durch Nacktschnecken zu schützen. Dabei ist der Austrieb von Rittersporn, Phlox, Astern und Funkien besonders gern gesehenes Futter!

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