Beschreibung
Gewaltige, schirmförmige Blätter von geradezu tropischem Charakter machen Astilboides tabularis zu einer Ausnahmeerscheinung im Garten.
Bei der Standortauswahl sollte auf einen halbschattigen bis schattigen Platz auf feuchtem Boden, humos und nährstoffreich, geachtet werden. Dort kann sich das Tafelblatt, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, ungestört entwickeln. Hierbei ist etwas Geduld gefragt, denn der Austrieb im Frühling setzt erst relativ spät ein und auch die Bestandsentwicklung braucht zwei, drei Jahre bis zur vollen Entfaltung.
Dann aber bildet das Tafelblatt eine beispiellose Kulisse für den filigranen Auftritt von Königs- und Straußenfarnen, von schmalblättrigen Schmuck-Seggen, blühenden Prachtspieren, Etagenprimeln und Nelkenwurz. Insbesondere in der näheren Umgebung von Teichen und Wasserläufen, jedoch ohne stehende Nässe, ist Astilboides tabularis am richtigen Platz. Dort bildet diese außergewöhnliche Blattschmuckstaude ein lang faszinierendes Schauspiel: vom Augenblick ihres bizarr und fremdartig anmutenden Blattaustriebs im späten Frühjahr über die weiße Sommerblüte, mit der sich die Zugehörigkeit zu den Steinbrechgewächsen verrät, bis hin zum herrlich melancholisch stimmenden Vergehen der riesigen Blätter im Herbst.
Eigenschaften
Lichtverhältnisse: | halbschattig und schattig |
Bodenverhältnisse: | normal und feucht |
Wuchshöhe: | 100 cm |
Wuchsbreite: | 100 cm |
Blütezeit: | Juni und Juli |
Blütenfarbe: | weiß |
Wuchsverhalten: | horstig, lockerhorstig, horstbildend |
Eigenschaften: | bienenfreundlich, Blattschmuck und einfache Blüte |
Giftklasse: | nicht giftig (nicht zum Verzehr geeignet) |