Beschreibung
Wie undankbar die Namensgebung sein kann, erweist sich an der schönen Blattschmuckstaude Helleborus foetidus par excellence. Denn was an ihr Aufmerksamkeit erregt, ist nicht der unangenehme Geruch, für dessen Wahrnehmung die feinste Nase noch zu finden ist, sondern das wunderschön geteilte, tief wintergrüne Blatt an seinen aufsteigenden Trieben.
Für halbschattige bis schattige Gartenbereiche, die der Nieswurz einen humosen doch nicht zu nährstoffreichen Boden zur Verfügung stellen, ist Helleborus foetidus ein wertvoller Blattschmuckpartner zu Farnen und Funkien. Im Winter sorgt die langlebige Staude mit Haselwurz und Alpenveilchen für eine der Jahreszeit entsprechende, ruhige Zier. Und im zeitigen Frühjahr ist sie schon zur Stelle, wenn Schneeglöcken, Winterlinge und kleinkronige Narzissen nach unaufdringlicher Begleitung verlangen.
Ab Februar zeigt auch die Nieswurz selbst ihre eleganten, reich besetzten Blütenstände aus hellgrünen Glocken, die auf hohen Trieben über das fächerförmige Laub steigen.
Gleich und gleich, wie das Sprichwort so geht, gesellen sich Helleborus foetidus, Helleborus niger und Helleborus x orientalis gern zueinander und machen zwischen sich Platz für so zauberhafte Frühlingsblüher wie Leberblümchen und Schaumblüten, Frühlingsplatterbsen und Kissenprimeln.
Eigenschaften
Lichtverhältnisse: | halbschattig |
Bodenverhältnisse: | trocken und normal |
Wuchshöhe: | 50 cm |
Wuchsbreite: | 50 cm |
Blütezeit: | März und April |
Blütenfarbe: | grün |
Wuchsverhalten: | horstig, lockerhorstig, horstbildend, oft Selbstaussaat |
Eigenschaften: | bienenfreundlich, Blattschmuck, einfache Blüte, heimische Wildstaude, immergrün, schneckenunempfindlich und trockenheitsverträglich |
Giftklasse: | giftig + |